Freitag, 31 März 2023  
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Verzicht auf weitere Amtszeit

Nach gründlicher Überlegung habe ich entschieden, keine dritte Amtszeit als Dezernent im Wiesbadener Magistrat anzustreben. Folgendes Schreiben ging dazu an die SPD-Mitglieder;

 

Seit nunmehr 34 Jahren dreht sich mein Leben um die Kommunalpolitik. Angefangen als zweitjüngster Stadtverordneter im Jahr 1989 war ich später Ausschussvorsitzender, Fraktionsgeschäftsführer und dann auch Fraktionsvorsitzender. 2011 wurde ich zum hauptamtlichen Dezernenten gewählt und am 31. August endet meine zweite Amtszeit. Mit dann 12 Jahren im Amt bin ich inzwischen der dienstälteste Hauptamtliche im Magistrat.

Ich habe die Vorsitzenden von Partei und Fraktion sowie unseren Oberbürgermeister darüber informiert, dass ich keine dritte Amtszeit als Dezernent anstrebe.

 

Ihr könnt Euch vorstellen, dass mir diese Entscheidung nicht leichtgefallen ist. Viele Menschen in und außerhalb unserer Partei haben mir seit der letzten Kommunalwahl gesagt, dass ich „natürlich“ weitermachen soll. Ich weiß auch: Die Zeiten sind nicht einfach und jemand mit viel Erfahrung ist ein Wert an sich. In meinen Aufgabenbereichen habe ich vieles vorantreiben können, gemeinsam mit Euch vieles umgesetzt und einiges ist gerade erst im Anlaufen, bleibt aber für mich unvollendet.  Das bedauere ich fast so sehr wie den anstehenden Abschied von meinem tollen Team im Dezernat.

Auf der anderen Seite steht, dass hinter uns allen extrem strapaziöse Jahre liegen, die auch mir viel abverlangt haben. Auch wenn ich besondere Herausforderungen liebe, so merke ich doch, dass meine Energiereserven immer knapper geworden sind. Die vor uns liegenden Jahre werden sicher nicht leichter und bei einer weiteren Amtszeit reden wir von einer Verpflichtung von zusätzlichen sechs Jahren. Und auch dann gäbe es unvollendete Aufgaben und schmerzliche Abschiede.

Ich bin sehr dankbar, dass ich mich schon so lange um die städtischen Finanzen, um unsere Schulen und das wunderbare kulturelle Leben in unserer Stadt kümmern darf. Aber wenn ich die Wahl habe, dann möchte ich an dem Zeitpunkt aufhören, an dem die meisten sagen „Besser wäre es, wenn er weitermacht.“

Euch allen danke ich für die langjährige (mitunter auch kritische) Begleitung und Unterstützung.